Publikationen - Brigitte und Rolf-Jürgen Spieker - Heinrich Hartmann

 

 

 

 

Heinrich Hartmann

Oktober 2018:

"Glaubensverkündigung in prachtvollen Plastiken"
Der Wiedenbrücker Bildhauer Heinrich Hartmann (1868 - 1937)

Bd. 4 der Reihe „Vergessene Künstler“

Die gerade erschienene Biographie von Brigitte und Rolf-Jürgen Spieker über Heinrich Hartmann (1868-1937) stellt – als 4. Band einer Reihe über vergessene Künstler - erstmalig diesen Bildhauer der sog. Wiedenbrücker Schule in einer reich illustrierten Biographie vor, mit spannenden Recherche-Ergebnissen zur Zusammenarbeit der Wiedenbrücker Werkstätten miteinander und mit führenden Architekten des Historismus. Deutlich wird die einzigartige und über Jahrzehnte andauernde Bedeutung der Stadt Wiedenbrück für die Kunst des Historismus. Ihre Werkstätten, darunter Heinrich Hartmann, machten Wiedenbrück weit über die Grenzen der Region bis in andere Erdteile bekannt.

Trotz aller Veränderungen und Verluste in der Zeit des sog. Bildersturms der 1950er bis 1970er Jahre hat Hartmann, der in seiner 7-jährigen Wanderzeit weit gereist war, ein immer noch sehr umfangreiches Werk hinterlassen. Von den mehr als 80 Altären und ca. 20 Kanzeln, an denen Hartmann mitgewirkt hat, ist in Nordrhein-Westfalen bis hin zum Oldenburger Münsterland an ungefähr 30 Standorten noch viel zu sehen: etwa 30 erhaltene Altäre, außerdem Kreuzwege, kunstvoll gearbeitete Kanzel- und Krippenfiguren. Etwa die Hälfte der Standorte von Hartmanns Werken befindet sich im (damaligen) Bistum Paderborn (einschließlich der Kommissariate Magdeburg und Heiligenstadt mit dem Eichsfeld). Speziell in Dortmund sind Hochaltäre von ihm in St. Antonius in der Nordstadt und in St. Barbara Eving erhalten, sowie in St. Antonius eine der wertvollsten Krippen Dortmunds, auf die er dieselbe Sorgfalt verwendete wie auf seine „großen“ Arbeiten. Insgesamt erstrecken sich seine bis heute erhaltenen Werke von Ostpreußen bis nach Ägypten.

 

Lippetal-Herzfeld, St. Ida, oberer Altarteil

 

 

Eine besondere Attraktion des Buches
sind bisher nicht veröffentlichte Fotos:
    • Atelierfotos mit Hartmann aus den 1890er Jahren,
    • Fotos seiner Kanzel von 1893 in der heutigen Bischofskirche St. Katharina in Alexandria (Ägypten)
    • Fotos von bedeutenden Arbeiten für Kirchen in Allenstein und Wartenburg im heute polnischen Ostpreußen, zur Verfügung gestellt von Prof. Dr. Andrzej Kopiczko vom Erzdiözesanarchiv in Allenstein / Olstzyn,

    • und Fotos von Arbeiten in Berlin, Braunschweig, Magdeburg, Dresden und verschiedenen Orten des Eichsfelds.

    • Dazu kommen Zuordnungen von mehr als 30 Altären und Kanzeln zu Hartmann, deren Bildhauer bisher nicht bekannt war.
    • Zum Buch:
      Titel: Glaubensbekenntnis in prachtvollen Plastiken.
      Der Wiedenbrücker Bildhauer Heinrich Hartmann (1868-1937)
      ,
      Gelsenkirchen 2018 ISBN: 978-3-942395-10-6
      Hardcover, DIN-A-4-Format, Umfang 88 S., fast 180 farbige Abbildungen,
      Preis 14,90 €
      Sorgfältige historische Recherchen mit bisher unbekannten Details über Leben und Werk Hartmanns und die Zusammenarbeit mit den Wiedenbrücker Werkstätten
      Ausführliches Werk- und Quellenverzeichnis
       

 

Brilon-Thülen, Propsteikirche St. Petrus,
Marienkrönung, Detail

Leseprobe

Fotos u. Texte copyright Brigitte und Rolf-Jürgen Spieker

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